Wir haben für euch 6 aktuelle Milchaufschäumer von knapp 35 bis 130 Euro persönlich sowie unabhängig auf Herz und Nieren getestet. Welche 3 uns in puncto cremigen Milchschaums, einfacher Bedienung und Reinigung sowie Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt haben, das erfahrt ihr im Test.
Unsere 3 Empfehlungen aus unserem Milchaufschäumer-Test
Philips Senseo Milk Twister
Perfekter Schaum
Einfache Handhabung
Gut zu reinigen
Ideale Füllmenge für 1–2 Personen
Hier Testergebnis lesen
Severin Spuma 700 Plus
Viele Programme
Großes Volumen
Cremiger Schaum
Hochwertige Verarbeitung
Sehr einfach zu reinigen
Hier Testergebnis lesen
Arendo
Cremiger Schaum
Gut zu reinigen
Ideal für 1 Person
Schönes Design
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Hier Testergebnis lesen
Milchaufschäumer-Vergleich: Alle Geräte aus unserem Test
Sehr Gut
- Maximale Füllmenge (Milchschaum): 120 ml
- Preis (Zeitpunkt unseres Kaufs): ~57 Euro
- Perfekter Schaum
- Einfache Handhabung
- Einfach zu reinigen
- Gute Füllmenge für 1–2 Personen
- Kann Milch nur aufschäumen
- Standfuß könnte schwerer sein
Fazit zum Philips Senseo Milk Twister
Der Philips Senseo Milk Twister hat uns im Milchaufschäumer-Test durchweg überzeugt und ist unser aktueller Testsieger. Das Gerät stellt schön cremigen und feinporigen Milchschaum innerhalb von nur 1 ½ Minuten her. Darüber hinaus schäumt er die Milch besonders gründlich auf und nur wenig Milch am Boden bleibt unaufgeschäumt. Hier hat er anderen getesteten Milchaufschäumern etwas voraus. Die Milch war beim Philips Senseo Milk Twister mit 61 bis 68 Grad in unserem Test besonders heiß.
Was die Reinigung anbelangt, so ist sie sehr einfach: Aufgrund der Antihaftbeschichtung müssen der Behälter und Deckel lediglich mit Wasser ausgespült werden – ist die Milch besonders eiweißreich, so bildet sich manchmal eine leichte Milchhaut am Boden, welche sich mit einem Schwamm oder Tuch schnell entfernen lässt. Der Rührstab kann herausgenommen und ebenfalls unter Wasser gereinigt werden.
Einziges Manko beim Milk Twister: Wir hätten uns noch ein klein bisschen mehr Füllvolumen gewünscht, denn die 120 Millimeter sind für 2 Personen sehr knapp bemessen.
Alles in allem gefällt uns der Milchaufschäumer von Philips sehr gut und mit ungefähr 57 Euro bietet er perfekt cremigen Milchschaum sowie eine einfache Bedienung und Reinigung zu einem super Preis.
Sehr Gut
- Maximale Füllmenge (Milchschaum): 350 ml
- Maximale Füllmenge (Milch erwärmen): 700 ml
- Preis (Zeitpunkt unseres Kaufs): ~110 Euro
- Sehr großes Volumen
- Schön cremiger Schaum
- Viele unterschiedliche Programme
- Hochwertige Verarbeitung
- Sehr einfach zu reinigen
- Benötigt viel Strom
- Etwas lauter
- Hoher Preis
Fazit zum Severin Spuma 700 Plus
Der Severin Spuma 700 Plus konnte uns in unserem Milchaufschäumer-Test ebenfalls überzeugen und glänzt mit großen Mengen cremigen Milchschaums sowie einer sehr einfachen Reinigung. Im Test gefiel uns besonders die abnehmbare Milchkanne, in der 350 Milliliter Milch aufgeschäumt oder 700 Milliliter erwärmt werden können. Ein weiterer Vorteil der Edelstahl-Milchkanne: Sie ließ sich im Test von allen Geräten am besten reinigen. Die Kanne wird lediglich mit Wasser ausgespült und fertig. Falls ihr sie aber noch gründlicher reinigen möchtet, so ist sie ebenfalls spülmaschinengeeignet.
Darüber hinaus bietet der Milchaufschäumer von Severin 13 verschiedene Programme, die nicht nur auf vegane Alternativen wie Soja- oder Cashewmilch abgestimmt sind, sondern auch heiße Schokolade herstellen oder Babynahrung erwärmen können. Des Weiteren lässt sich bei dem Gerät die Temperatur des Milchschaums individuell von 45 bis 65 Grad einstellen. Hier stießen wir allerdings auf ein kleines Manko, denn der Severin schaffte in unserem Test lediglich 63 Grad und nicht die voreingestellte Temperatur. Wir müssen allerdings sagen, dass wir für den perfekten Milchschaum 60 bis 65 Grad empfehlen und der Milchaufschäumer somit innerhalb dieser Spanne liegt, weshalb es hierfür nur geringe Punktabzüge gibt.
Der Severin Spuma 700 Plus ist mit seinen ungefähr 90 bis 120 Euro zwar nicht der günstigste Milchaufschäumer, bietet aber viele Funktionen, ein digitales Bedienfeld und ein sehr großes Füllvolumen. Er ist dann die perfekte Wahl, wenn ihr mehrere Personen mit Milchschaum versorgen wollt, Wert auf gute Verarbeitung legt und Interesse an weiteren vielseitigen Funktionen habt.
Gut
- Maximale Füllmenge (Milchschaum): 100 ml
- Maximale Füllmenge (Milch erwärmen): 200 ml
- Preis (Zeitpunkt unseres Kaufs): ~34 Euro
- Cremiger Milchschaum
- Gut verarbeitet
- Einfach zu bedienen
- Einfach zu reinigen
- Besonders günstig
- Geringes Füllvolumen
- Min- / Max-Strich schwer zu erkennen
Fazit zum Arendo Milchaufschäumer
Der Milchaufschäumer von Arendo ist dann perfekt, wenn ihr ein kleines Gerät für eine Person zu einem sehr günstigen Preis sucht. Denn auch wenn der Milchaufschäumer lediglich um die 35 Euro kostet, so konnte er uns in unserem Test mit wunderbarem Milchschaum sowie seiner guten Verarbeitung überzeugen. Die gummierte Oberfläche wirkt sehr chic und auch sonst merkt man dem Milchaufschäumer seinen günstigen Preis absolut nicht an. Er erzeugt mit Hilfe des kleinen Quirls am Boden innerhalb von 1 Minute und 20 Sekunden sehr schönen und feinporigen Milchschaum. Hier ist lediglich die geringe Füllmenge von 100 Millilitern zu nennen, die wirklich nur für eine Person ausreicht. Ein weiteres kleines Manko: Je nach Lichteinfall sind die Striche für die Minimal- beziehungsweise Maximal-Füllmenge im Behälter nur sehr schwer zu erkennen.
Neben dem heißen Aufschäumen von Milch könnt ihr diese mit dem Arendo Milchaufschäumer ebenfalls kalt aufschäumen und darüber hinaus mit Hilfe des zweiten mitgelieferten Quirls wahlweise auch nur erhitzen. Die Reinigung fällt bei diesem Gerät sehr leicht aus: Hier reicht meistens einfaches Ausspülen des Milchbehälters aus. Bildet sich doch einmal eine Milchhaut am Boden, so wird sie einfach mit einem Schwamm oder Tuch weggewischt.
Schlussendlich lässt sich sagen, dass der Arendo Milchaufschäumer mit seinem günstigen Preis von 35 Euro ein wahres Preis-Leistungs-Wunder ist und uns in unserem Test wirklich überzeugt hat.
Sehr Gut
- Maximale Füllmenge (Milchschaum): 150 ml
- Maximale Füllmenge (Milch erwärmen): 250 ml
- Preis (Zeitpunkt unseres Kaufs): ~50 Euro
- Guter Milchschaum
- Schönes Design
- Einfach zu bedienen
- Einfach zu reinigen
- Min- / Max-Strich schwer zu erkennen
Fazit zum WMF Stelio Milchaufschäumer
Der WMF Stelio hat uns im Milchaufschäumer-Test sehr gut gefallen und liegt nur knapp hinter dem Philips Senseo Milk Twister. Das Gerät der bekannten Marke WMF macht guten Milchschaum und sieht dabei besonders hochwertig aus. Er bietet eine Füllmenge von 150 Millilitern zum Milchaufschäumen sowie 250 Millilitern zum Erwärmen von Milch und liefert damit genug Milchschaum für 1 bis 2 Personen.
In unserem Test hat der WMF Stelio die Milch ebenfalls gründlich aufgeschäumt und nur eine kleine Menge hat sich am Boden gesammelt. Mit ungefähr 65 Grad trifft die erhitzte Milch sehr genau unsere empfohlene Temperatur. Das Gerät benötigte mit 1 Minute und 45 Sekunden etwas länger als die Konkurrenz, wobei wir die paar Sekunden verkraftbar finden. Ein negativer Punkt beim WMF Stelio: Die Striche des Maximal- beziehungsweise Minimal-Füllstandes sind sehr schwer zu erkennen.
Was die Reinigung anbelangt, so ist diese sehr einfach: Der Behälter wird ausgespült und die Milchhaut am Boden (falls vorhanden) entfernt. Der Rührstab des WMF Stelio ist mit Hilfe eines Magneten am Boden fixiert, lässt sich aber leicht herausnehmen und ebenfalls unter fließend Wasser reinigen.
Wem der Philips Senseo Milk Twister nicht stylisch genug ist, der kann definitiv zum WMF Stelio greifen. Der Milchschaum war in unserem Test etwas weniger fluffig, hat unseren Testpersonen alles in allem aber sehr gut gefallen. Darüber hinaus bietet das Gerät eine einfache Bedienung sowie Reinigung und ist mit ungefähr 50 Euro sogar noch etwas günstiger.
Sehr Gut
- Maximale Füllmenge (Milchschaum): 350 ml
- Maximale Füllmenge (Milch erwärmen): 500 ml
- Preis (Zeitpunkt unseres Kaufs): ~90 Euro
- Sehr großes Volumen
- Schön cremiger Schaum
- Hochwertige Verarbeitung
- Sehr einfach zu reinigen
- Schönes Design
- Benötigt mehr Strom
- Etwas lauter
Fazit zum WMF Lono Milk & Choc
Der WMF Lono Milk & Choc gehört wie der Severin ebenfalls zu den Geräten für mehrere Personen. Typisch für die Marke WMF sieht auch dieser Milchaufschäumer mit seiner mattierten Edelstahl-Optik richtig gut aus.
Er bietet ein maximales Füllvolumen von 350 Millilitern zum Aufschäumen sowie 500 Millilitern zum Erhitzen von Milch und läuft mit Hilfe von Induktion. In unserem Test erreicht die Temperatur eine Spanne von 59 bis 64 Grad, was fast genau unserer Empfehlung entspricht. Darüber hinaus benötigte das Gerät ungefähr 1 ½ Minuten für eine Portion Milchschaum, was ebenfalls ein guter Wert ist. Die Reinigung war dank der abnehmbare Milchkanne aus Edelstahl sehr einfach: Diese muss lediglich ausgespült und der Rührstab sowie Deckel unter fließend Wasser gereinigt werden. Wahlweise könnt ihr die Teile allerdings auch in die Spülmaschine stellen. Hierfür gibt es Pluspunkte.
Unsere Kritikpunkte: Wie auch der Severin ist der WMF mit seinem Lüfter etwas lauter, benötigt mehr Strom und hat ein etwas schlechteres Milch-zu-Schaum-Verhältnis. Alles in allem sind diese Punkte aber verkraftbar.
Neben dem guten Schaum trumpft auch der WMF Lono Milk & Choc mit einem Programm für heiße Schokolade auf.
Der WMF Lono Milk & Choc ist dann eine gute Wahl, wenn ihr einen größeren Haushalt mit Milchschaum versorgen wollt und ein richtig edles Gerät sucht. Darüber hinaus ist er mit seinen knapp 90 Euro etwas günstiger als der Severin und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Befriedigend
- Maximale Füllmenge (Milchschaum): 150 ml
- Maximale Füllmenge (Milchschaum): 250 ml
- Preis (Zeitpunkt unseres Kaufs): ~59 Euro
- Guter Milchschaum
- Einfach zu bedienen
- Einfach zu reinigen
- Blöde Dichtung am Deckel
- Rühreinheit am Deckel führt zu Saurei
- Sehr leichter Standfuß
Fazit zum Melitta CREMIO II
Der Melitta CREMIO II kostete uns ungefähr 59 Euro. Im Test stellte das Gerät schönen cremigen Milchschaum her, wies allerdings ein paar Mängel in der Verarbeitung auf. Hier fiel uns sofort der Rührstab auf, welcher direkt am Deckel befestigt ist. Dieser führt beim ausgießen oft zu einer Sauerei und es tropft Milchschaum auf den Tisch. Darüber hinaus ist der Standfuß sehr leicht und hebt aufgrund des Kabels auch mal ab. Was uns ebenfalls nicht so gut gefallen hat, ist die Dichtung am Deckel. Hinter dieser hat sich manchmal Milch gesammelt, welche nur sehr schwer zu erkennen sowie zu entfernen war. Dies kann über längere Zeit zu Bakterien und sogar Schimmel führen.
Was uns allerdings gut gefallen hat, ist der Milchschaum – er ist cremig und feinporig. Darüber hinaus erreichte der Melitta CREMIO II eine Temperatur von 59 bis 64 Grad, was ebenfalls sehr gut ist. Mit fast 2 Minuten benötigte das Gerät für eine Ladung allerdings auch am längsten in unserem Milchaufschäumer-Test. Die maximale Füllmenge beträgt 150 Milliliter zum Aufschäumen sowie 250 Milliliter zum Erhitzen, weshalb er für 1 bis 2 Personen geeignet ist.
Alles in allem bietet auch der Melitta CREMIO II sehr guten und cremigen Milchschaum, weist allerdings ein paar negative Punkte in der Bedienbarkeit sowie Verarbeitung auf. Wer darüber hinwegsehen kann, den wird auch der Milchaufschäumer von Melitta glücklich machen.
Milchaufschäumer: Unterschiede und worauf ihr beim Kauf achten solltet
Auch wenn es sich bei Milchaufschäumern tendenziell um ähnliche Geräte handelt, so gibt es viele Unterschiede – nicht nur hinsichtlich der Qualität, sondern auch funktional. Wir erklären euch im Folgenden alles rund um Milchaufschäumer, die Varianten und auf welche Kaufkriterien ihr achten solltet.
Das Füllvolumen: Wie groß muss der Milchaufschäumer sein?
Das Füllvolumen des Milchaufschäumers entscheidet darüber, auf wie viele Personen er ausgelegt ist. Beispielsweise benötigt ein klassischer Latte Macchiato abhängig vom Glas ungefähr 120 bis 200 Milliliter aufgeschäumte Milch. Ein Cappuccino bedarf hingegen etwas weniger.
Die kleinen Milchaufschäumer bieten meistens eine Füllmenge von 100 bis 150 Millilitern Milch, weshalb sie eher für 1 bis 2 Personen gedacht sind. Bei 2 Personen wird es mit solch einem Volumen bereits eng, weshalb man hier meistens 2 Vorgänge benötigt oder mit sehr kleinen Gläsern beziehungsweise Tassen arbeiten muss.
Große Milchaufschäumer haben hingegen deutlich mehr Volumen. Unser getestetes Gerät von Severin kann beispielsweise 350 Milliliter Milch in einem Vorgang aufschäumen, was perfekt für 2 große Latte Macchiato ausreicht und ihr somit auch schnell mehrere Personen versorgen könnt.
Neben der Füllmenge für Milchschaum wird übrigens auch das Volumen zum Erhitzen der Milch angegeben. Wird die Milch lediglich aufgewärmt, lässt sich deutlich mehr Inhalt einfüllen. Die Mengen findet ihr im Inneren des Behälters sowie in der Betriebsanleitung. Aber Achtung: Wenn ihr Milch nur erhitzen wollt, dann wird meistens ein anderer Quirl verwendet, der dafür sorgt, dass die Milch nicht anbrennt, sie aber nicht aufschäumt.
Milchaufschäumer haben ein integriertes Thermometer, welches die Temperatur misst und dem Gerät mitteilt, dass die Milch heiß genug ist. Hiernach richtet sich ebenfalls die Länge des Aufschäum-Vorgangs. Möchtet ihr allerdings zweimal hintereinander Milch aufschäumen, kann es sein, dass das Gerät beim zweiten Vorgang nicht anfängt zu arbeiten. Dies liegt am zu heißen Thermometer – solltet ihr über dieses Problem stolpern, dann füllt den Milchaufschäumer mit kaltem Wasser und lasst ihn 1 bis 2 Minuten stehen, bis er sich abgekühlt hat.
Milchaufschäumer mit Induktion oder Heizspirale: Was ist besser?
Die meisten Milchaufschäumer funktionieren auch heute noch mit einer Heizspirale – es gibt mittlerweile aber auch Geräte, welche mit Induktion betrieben werden. Laut der Hersteller soll das Erhitzen mit Hilfe von Induktion vor allem vor dem Anbrennen der Milch schützen.
Hier müssen wir allerdings sagen, dass wir in unserem Test keinen Unterschied zwischen Geräten mit Induktion oder Heizspirale feststellen konnten. Bei beiden Varianten hatten wir kein Problem mit angebrannter Milch; lediglich eine kleine Milchhaut am Boden hat sich bemerkbar gemacht.
Kleiner Milchaufschäumer oder großer: Was ist besser?
Selbstverständlich richtet sich die Wahl des Milchaufschäumers vor allem nach der benötigten Menge, allerdings gibt es auch andere Vor- beziehungsweise Nachteile der unterschiedlichen Größen.
In unserem Test haben wir beispielsweise festgestellt, dass größere Milchaufschäumer ein deutlich höheres Milch-zu-Schaum-Verhältnis haben und die Milch nicht so gründlich aufgeschäumt wird, wie es die kleinen machen. Je nach Wunschgetränk ist das von Nachteil.
Des Weiteren sind große Milchaufschäumer mit ihren Lüftern deutlich lauter als die kleineren Vertreter und benötigen darüber hinaus auch deutlich mehr Strom.
Ein Vorteil liegt allerdings in den Programmen: Größere Milchaufschäumer verfügen meistens über wesentlich mehr Programme und Technik, weshalb ihr hiermit deutlich variabler seid als mit den einfachen kleinen Geräten, welche Milch in der Regel nur kalt oder heiß aufschäumen beziehungsweise erhitzen können.
Alle Vor- und Nachteile auf einen Blick
Große Milchaufschäumer
- Können deutlich größere Mengen zubereiten
- Haben meistens wesentlich mehr Programme und Funktionen
- Milchschaum kann je nach Gerät individuell angepasst werden
- Stehen sicherer
- Bilden seltener eine Milchhaut am Boden
- Extra Milchkannen sind meistens spülmaschinengeeignet
- Sind aufgrund der Lüfter etwas lauter
- Benötigen deutlich mehr Strom
- Sind in der Anschaffung etwas teurer
- Haben ein höheres Milch-zu-Schaum-Verhältnis
- Nehmen mehr Platz ein
Kleine Milchaufschäumer
- Sind in der Anschaffung günstiger
- Nehmen wenig Platz ein
- Benötigen weniger Strom
- Haben ein besseres Milch-zu-Schaum-Verhältnis
- Haben lediglich Standardfunktionen
- Bieten eine sehr geringe Füllmenge
- Verfügen meistens über einen sehr leichten Standfuß
- Bilden öfter Milchhaut am Boden
Besondere Milchaufschäumer-Programme und Funktionen: Welche gibt es?
Moderne Milchaufschäumer können schon lange mehr als einfach nur Milch aufschäumen oder erhitzen, sie sind mittlerweile mit vielen unterschiedlichen Zusatzprogrammen ausgestattet, welche die Geräte zu Allroundern in der Küche machen.
Überblick von besonderen Programmen:
- Heiße Schokolade: Getestete Geräte wie der Severin Spuma 700 Plus oder WMF Milk and Choc verfügen über ein Programm zur Herstellung von heißer Schokolade. Hiermit könnt ihr mit Hilfe von Milch und Schokoladenstückchen innerhalb von Minuten leckere heiße Schokolade genießen.
- Boost-Funktion: Mit der Boost-Funktion wird besonders viel und fester Milchschaum produziert. Dieser ist perfekt für einen Latte Macchiato.
- Protein Shake: Hiermit könnt ihr euren täglichen Proteinshake auch im Milchaufschäumer zubereiten, ohne dass dieser verklumpt.
- Glühwein: Auch Glühwein lässt sich mittlerweile mit einigen Milchaufschäumern herstellen.
- Babynahrung erhitzen: Bei diesem Programm wird die Säuglingsnahrung erhitzt.
- Veganer Milchschaum: Hierfür gibt es unterschiedliche Programme, die speziell auf die verwendete Milch abgestimmt sind. Dabei wird die Dauer, Hitze sowie Intensität des Aufschäum-Vorgangs variabel angepasst. Klassischerweise gibt es Programme für Soja-, Hafer- oder Cashewmilch.
Reinigung des Milchaufschäumers: Was ist zu beachten?
Die Reinigung der Milchaufschäumer ist von Gerät zu Gerät sehr unterschiedlich. Wichtig ist, dass ihr auf die Hinweise der Hersteller achtet und euch genau daran haltet.
Bei kleinen Milchaufschäumern wird meistens der Behälter ausgespült, das Rührwerkzeug herausgenommen sowie gereinigt und der Deckel mit etwas Wasser von Milch befreit. Darüber hinaus solltet ihr mit einem Tuch oder Schwamm die Milchhaut, welche sich am Boden des Milchaufschäumers bilden kann, entfernen.
Ihr solltet besonders darauf achten, dass das Äußere der Milchaufschäumer-Einheit sowie der Standfuß kein Wasser abbekommen. Diese sind meistens nicht Wasserdicht, was schnell zu Schäden am Gerät führen kann.
Größere Geräte sind oft noch einfacher zu Reinigen, da sie meistens mit einer zusätzlichen Milchkanne ausgestattet sind, welche ihr entweder unter Wasser säubern oder sogar in die Spülmaschine stellen könnt. Ob dies bei dem jeweiligen Gerät möglich ist, steht in der Bedienungsanleitung.
Wie sollte der perfekte Milchschaum aussehen und welche Milch solltet ihr benutzen?
Für den perfekten Milchschaum ist die Wahl des richtigen Milchaufschäumers sowie der Milch essenziell.
Was die Milch anbelangt, so sollte diese einen hohen Fett- sowie Eiweißgehalt aufweisen. Dies sorgt dafür, dass der Milchschaum vollmundig schmeckt und schön cremig, feinporig sowie stabil, aber immer noch leicht flüssig wird..
Eine klassische Vollmilch mit 3 % Fett ist hierfür meistens vollkommen ausreichend. Wichtig ist, dass diese gekühlt aus dem Kühlschrank kommt. Darüber hinaus haben wir gute Erfahrungen mit sogenannter „Barista-Milch“ gemacht, welche einen leicht erhöhten Eiweißgehalt aufweist. Auch hiermit lässt sich wunderbar cremiger Milchschaum herstellen.
Was vegane Alternativen wie Hafer-, Soja-, Cashew- oder Mandelmilch anbelangt, so ist darauf zu achten, dass zu speziellen Barista-Editionen gegriffen wird. Diese sind meistens mit Öl (beispielsweise Sonnenblumenöl oder Rapsöl) und anderen Mitteln versetzt, damit sie entsprechenden Milchschaum bilden. Von Natur aus haben solche Milchalternativen (ausgenommen von Sojamilch) nämlich relativ wenig Fett, was sie zur Herstellung von Milchschaum unbrauchbar macht.
Häufige Fragen auf einen Blick
Wie teuer ist ein Milchaufschäumer?
- Günstige Geräte: 20 bis 40 Euro
- Mittelklasse-Geräte: 40 bis 80 Euro
- Premiumgeräte: 80 Euro+
Welche Milch ist die beste zum Milchaufschäumen?
Bei veganen Milchalternativen sollte zu Barista-Editionen gegriffen werden, da diese mehr Fett enthalten und die klassischen Varianten meistens schlecht oder gar nicht schäumen.
Auf was solltet ihr beim Milchaufschäumer achten?
- Schaumqualität
- Füllmenge
- Reinigung
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Aufschäumdauer
- Temperatur
- Extrafunktionen und Programme
- Stromverbrauch
- Lautstärke