Antriebslosigkeit wirkt sich nicht nur negativ auf Ihre Produktivität aus, sondern sorgt auch für innerliche Unzufriedenheit. Vielleicht kennen Sie es auch: Sie haben sich für einen bestimmten Tag ein gewisses Ziel gesetzt, sind beim Gedanken daran noch voll motiviert, doch wenig später fühlen Sie sich bereits antriebslos und sind nicht dazu in der Lage, die Ergebnisse zu liefern, die Sie sich selbst vorgenommen haben.
Die Ursachen für Antriebslosigkeit sind vielfältig, weswegen Sie diese zunächst ausfindig machen sollten, um daraufhin konkret dagegen vorgehen zu können. Wir zeigen Ihnen, wie Sie wieder voll durchstarten und die Lethargie hinter sich lassen können.
Sind Sie antriebslos? Stellen Sie sich diese Fragen!
Sie schaffen derzeit weit weniger als Sie sich vorgenommen haben, wissen aber nicht, ob es sich lediglich um ein vorübergehendes Problem handelt oder ob Sie wirklich von Antriebslosigkeit betroffen sind? Keine Panik! Denn grundsätzlich gilt: Manchmal braucht der Körper einfach Ruhe und muss sich erholen. Dies gilt insbesondere für die unmittelbare Zeit nach einer stressigen oder ereignisreichen Phase.
Die Ruhe zu bewahren und Ihren eigenen Körper und Geist zu beobachten, ist dementsprechend im ersten Moment die beste Lösung. Hält die Antriebslosigkeit nur für kurze Zeit an, müssen Sie also nicht beunruhigt sein.
Erst wenn sie Sich in den folgenden Punkten dauerhaft wiederfinden, sollten Sie das Problem angehen und sich auf Ursachenforschung begeben:
- Sie haben den Spaß an Dingen verloren, die Ihnen in der Vergangenheit immer Freude bereitet haben. Dazu zählen Ihre Hobbies, aber auch Ihr Job.
- Sie möchten sehr häufig nur für sich sein und haben den Kontakt zu Freunden und Familie stark reduziert.
- Ihre täglichen Aufgaben können Sie nur noch mit hohem Kraftaufwand erledigen.
Die Ursachen von Antriebslosigkeit: Finden Sie heraus, was Ihnen fehlt
Die Gründe für Ihre Antrieblosigkeit können vielfältig sein: Neben einer falschen Ernährung können beispielsweise auch ernsthaftere Erkrankungen dahinterstecken, weswegen die Auseinandersetzung mit dieser Thematik bei länger andauerndem Leiden unbedingt angegangen werden sollte.
Mögliche Ursachen für Ihre Antriebslosigkeit sind die folgenden:
1. Eine falsche Ernährung
Ein Grund für Antriebslosigkeit kann eine unzureichende Aufnahme von Nährstoffen sein. Vitamin B12- oder Eisenmangel können mögliche Ursachen sein. Diese entstehen vor allem dann, wenn die Ernährung besonders einseitig ausfällt. Worauf Sie bei Ihrer Ernährung achten müssen, damit Sie sich fit und gesund fühlen, erfahren Sie an dieser Stelle.
2. Zu wenig Bewegung
Sollten Sie keinerlei sportliche Aktivitäten ausüben und sich generell wenig bewegen, nimmt die Leistungsfähigkeit Ihrer Muskeln ab, was zu allgemeiner Müdigkeit und einem Schlappheitsgefühl führen kann. Dabei müssen Sie keinen Hochleistungssport betreiben oder mehrere Stunden pro Tag trainieren, um einen erheblichen Unterschied zu merken: Es genügen bereits kleine Veränderungen.
3. Erkrankungen unterschiedlicher Art
Wenn Sie sich antriebslos fühlen, kann dies beispielsweise an einer etwaigen Schilddrüsenerkrankung oder anderen Stoffwechselerkrankungen liegen. Auch depressive Verstimmungen oder ausgeprägte Depressionen können eine Ursache sein. Falls also keiner der Ansätze unter Punkt 3 hilft, Ihre Antriebslosigkeit zu bekämpfen, sollten Sie einen Arzt konsultieren und mit ihm das weitere Vorgehen besprechen.
4. Zu viele Sorgen
Wenn Sie privat mit unzähligen Situationen umgehen müssen, die Sie belasten, wirkt sich das auch auf Ihre Leistungsfähigkeit in allen Bereichen aus. Da Sie Ihre ganze Kraft auf Ihre Sorgen verwenden, bleibt kein Antrieb mehr andere Dinge.
5. Dunkle Jahreszeit
Sie sind ausschließlich im Herbst und Winter von Antriebslosigkeit betroffen? Dies ist in der Regel auf die schlechte Lichtzufuhr in der kalten und dunklen Jahreszeit zurückzuführen. Die Botenstoffe Serotonin und Melatonin sind als Gegenspieler zu verstehen: Während Serotonin für Aktivität und Vitalität sorgt, führt Melatonin zu Müdigkeit. Herrschen schlechte Lichtverhältnisse, sprich gibt es nur wenige Sonnenstunden, wird mehr Melatonin ausgeschüttet.
Dieser daraus folgende Zustand der Müdigkeit und Antriebslosigkeit tritt demnach bei vielen Menschen ausschließlich in den Herbst- und Wintermonaten auf. Doch es gibt auch hierfür zahlreiche Lösungsansätze, mit denen Sie uneingeschränkt und topmotiviert durch die Jahreszeit kommen.
6. Keine Anerkennung für Ihre Leistungen
Egal, ob Sie täglich vollkommen auf sich allein gestellt den Haushalt Ihrer Familie schmeißen oder Höchstleistungen im Beruf erbringen: Anerkennung sollte in irgendeiner Form unbedingt erfolgen. Erfahren Sie keinerlei Wertschätzung für Ihre Bemühungen und erledigten Aufgaben, sinkt die Motivation erheblich und es kann sich ein Zustand der Antriebslosigkeit einstellen.
7. Ständiger Stress
Auch wenn Sie in arbeitsreichen Phasen nicht für ausreichend Entspannung sorgen, kann dies schnell zu Abgeschlagenheit und Antriebslosigkeit führen. Wie Sie Stress effektiv entgegenwirken, erfahren Sie an dieser Stelle.
8. Keinerlei Bestrebungen und Ziele
Ohne konkret festgelegte Dinge, die Sie bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erreicht haben wollen, besteht die Gefahr, einfach in den Tag hinein zu leben. Der Mangel an Aufgaben führt dabei nicht selten dazu, dass Sie keine Motivation aufbringen können, Dinge jeglicher Art zu erledigen.
9. Ständige Unterforderung
Ihre Arbeit erfüllt Sie nicht und Sie haben das Gefühl, dass Sie Ihre Fähigkeiten nicht vollständig entfalten können? Dieser Zustand der permanenten Unterforderung führt dazu, dass Sie für Ihre Aufgaben immer weniger Begeisterung aufbringen und Ihre Leistungsfähigkeit rapide abnimmt. Dies wird auch als Boreout bezeichnet: Erfahren Sie hier mehr über die Anzeichen von Boreout und wie Sie konkret dagegen vorgehen können.
Wie bereits erwähnt, müssen Sie bei vorübergehender Antriebslosigkeit nicht direkt beunruhigt sein. Lediglich bei einem dauerhaften Zustand besteht die Gefahr, nur schwer wieder herauszukommen. Dinge, die einem Freude bereiten, werden immer weniger ausgeübt, sodass die Anzahl positiver Erlebnisse stark zurückgeht. Dies kann wiederum zu innerlicher Unruhe sowie Unzufriedenheit und auf Dauer auch zu gesundheitlichen Einschränkungen führen. Es entsteht sozusagen ein Kreislauf, den man dann nur schwer durchbrechen kann.
Antriebslosigkeit bekämpfen: Diese 13 Tipps helfen Ihnen dabei
Sie befinden sich bereits im Zustand der Antriebslosigkeit und möchten so schnell wie möglich wieder voll motiviert Ihre Aufgaben angehen? Je nach Ursache für Ihr Befinden können Sie binnen kürzester Zeit für Besserung sorgen. Wir zeigen Ihnen, wie es geht:
1. Sorgen Sie ausreichend für Bewegung
Sie müssen nicht zweimal die Woche joggen gehen, um für ausreichend Bewegung zu sorgen. Es genügen kurze Spaziergänge oder – für den kleinen Erfolgsmoment – auch der Gang zum Briefkasten oder zu den Mülltonnen. Am wichtigsten ist es, dass Sie den kompletten Tag über immer mal wieder in Bewegung sind, anstatt stundenlang ausschließlich zu sitzen. Diese kleinen Veränderungen sind es bereits, die große Verbesserungen in Ihrer Befindlichkeit und Motivation auslösen.
2. Tanken Sie Sonne!
Gerade wenn Sie im Winter und Herbst zu Antriebslosigkeit neigen, ist es wichtig, so viel Zeit wie möglich in der Natur zu verbringen. Im Winter kommt es nicht selten zu einem Vitamin-D-Mangel aufgrund der kürzeren Anzahl an hellen Stunden pro Tag. Diesen gilt es möglichst auszugleichen, indem Sie ausgiebige Spaziergänge unternehmen: Es spielt dabei übrigens keine Rolle, ob die Sonne scheint oder nicht, da auch bei bewölktem Himmel das Ziel erreicht wird.
Unterstützend kann zudem eine Tageslichtlampe für eine Lichttherapie eingesetzt werden. Auch die Nahrung kann dabei helfen, den Vitamin-D-Haushalt aufzustocken: So helfen beispielsweise Eier, Milchprodukte und Fisch dabei, die fettlöslichen Vitamine aufzunehmen.
Einer sogenannten saisonalen Depression, auch als SAD (Seasonal Affective Disorder) bezeichnet, kann entgegengewirkt werden, indem der Neurotransmitter Serotonin das ganze Jahr über möglichst aufrechterhalten wird. Dies bestätigt auch eine Studie unter der Leitung der Neurobiologin Brenda McMahon, die in der Zeitschrift European Neuropsychopharmacology publiziert wurde: Durch die Abnahme des Sonnenlichts im Winter wird die Serotoninproduktion reduziert. Bei der Untersuchung der Hirnaktivität der Probanden im Rahmen der Studie fiel auf, dass betroffene Personen eine höhere Fluktuation des Proteins SERT als gesunde Menschen aufweisen. Dieses Protein ist dafür verantwortlich, den Neurotransmitter Serotonin zu transportieren.
SAD Betroffene verfügen in den Wintermonaten über eine erhöhte Menge an SERT, was dazu führt, dass Serotonin verstärkt in Bewegung bleibt und sich nicht festsetzen kann. Dies wirkt sich wiederum negativ auf die Befindlichkeit aus. Durch die bereits erwähnte Möglichkeit einer Lichttherapie soll die Tageslänge sozusagen ausgeweitet werden, um einen Ausgleich zu schaffen.
3. Haben Sie einen Traum? Erinnern Sie sich täglich daran!
Jeder Mensch hat Träume und Vorstellungen, die er in seinem eigenen Leben verwirklichen möchte. Es ist wichtig, sich diese täglich – am besten direkt nach dem Aufstehen – in Erinnerung zu rufen. Wofür kämpfen Sie und wie wichtig ist Ihnen diese Sache? Wenn sie von großer Bedeutung für Sie ist, werden Sie jeden Tag damit verbringen, Ihrem Wunsch einen kleinen Schritt näher zu kommen.
Schreiben Sie Ihren Traum beziehungsweise Ihre Träume am besten auf Post Its und heften Sie diese an einen Spiegel oder anderen Gegenstand, der sich kurz nach dem Aufstehen morgens in Ihrem unmittelbaren Sichtfeld befindet: Die kleinen Zettel dienen als täglicher Reminder daran, welchen Weg Sie einschlagen möchten. Alternativ können Sie Ihre Ziele in ein Heft oder auf einen Block schreiben und in einem gewissen zeitlichen Abstand schriftlich festhalten, was Sie bereits dafür getan haben, Ihren Träumen ein kleines Stückchen näher zu kommen. Dies treibt an und motiviert dazu weiterzumachen. Sollten Sie Ihre Träume und Wünsche ungern aufschreiben, hilft es auch, diese kurz nach dem Aufstehen mündlich aufzusagen: Dadurch bleiben Sie fokussiert bei der Sache und haben ein konkretes Ziel vor Augen, wenn Sie in den Tag starten.
4. Setzen Sie sich nicht zu große Ziele, sondern gehen Sie Schritt für Schritt vor
Ein erfolgreiches Unternehmen gründen? Den Traumkörper erreichen? All das können große, übergeordnete Ziele sein, aber nicht die, die Sie unmittelbar in Angriff nehmen sollten. Zu hoch gesteckte Aufgaben können schnell zu Überforderung führen, weswegen Sie Ihre Bestrebungen herunterbrechen sollten.
Was ist der erste Schritt, um Ihren Traumkörper zu bekommen? Vielleicht beginnen Sie zunächst einmal mit einfachen Workouts, die Ihre Muskulatur nach und nach stärken: Bestandteil des Trainings können Sit-ups, Liegestütze, Burpees oder Kniebeugen sein. Doch auch Kurse wie Hot Iron oder Fitnessboxen sind zielführend: Achten Sie jedoch auch hierbei darauf, dass Sie nicht zu viele Trainingseinheiten am Anfang einplanen. Ein- bis zweimal die Woche sind für den Anfang völlig ausreichend, danach können Sie sich nach und nach steigern. Dasselbe gilt für das Ziel einer Gewichtsreduktion: Möchten Sie beispielsweise insgesamt 20 Kilogramm abnehmen, sollten Sie in kleinen Schritten darauf zusteuern.
So können Sie beispielsweise einen Plan aufstellen, der vorsieht, dass Sie pro Woche 0,5 bis 1 Kilogramm an Gewicht verlieren. Es gilt jederzeit: Groß träumen ist völlig in Ordnung, doch übernehmen Sie sich nicht direkt zu Beginn und setzen Sie sich stattdessen Meilensteine.
5. Lassen Sie sich inspirieren!
Wer kann Ihnen besser aus Ihrer Antriebslosigkeit heraushelfen als Menschen, die Sie inspirieren? Sicher haben Sie Vorbilder, die beispielsweise etwas erreicht haben, wovon Sie noch träumen. Biographien, Interviews oder TED Talks können beispielsweise unheimlich bereichernd sein und Sie in Ihrer Denkweise und Ihren Handlungen bestärken. Durch neuen Input und der erfolgreichen Arbeitsweise von Vorbildern kehrt nicht selten der Elan zurück und Sie können mit neuen Ideen wieder voll durchstarten.
Hier ein Beispiel eines TED-Talks über Motivation von Tony Robbins (auf Englisch):
Eine Studie von Lauren Eskreis-Winkler, Wharton-Psychologin, und Ayelet Fishbach, Professorin für Verhaltenswissenschaften an der University of Chicago, zeigt jedoch auch, dass es sinnvoll sein kann, als antriebslose Person Rat zu geben, anstatt sich welchen einzuholen. Die Teilnehmer der Studie gaben an, dass sie sich besser und motivierter fühlten, nachdem sie mit anderen Personen darüber gesprochen hatten, mit welchen Schwierigkeiten hinsichtlich Antriebslosigkeit sie zu kämpfen haben. Dies sei für sie auch deutlich wirksamer als das eigene Einholen von Ratschlägen gewesen.
6. Tauschen Sie sich mit anderen aus!
Wenn Sie antriebslos sind, hilft es, sich nicht zu verbarrikadieren, sondern mit anderen Menschen, die Ihnen nahestehen darüber zu reden. Unter Umständen haben Sie Freunde oder Familienmitglieder, die bereits mit derselben Problematik zu kämpfen hatten. Oder aber sie können Sie aufmuntern und bestärken, Ihre Ziele weiterzuverfolgen.
7. Ändern Sie Ihre Gewohnheiten
Versuchen Sie es einmal: Stellen Sie Ihren Wecker auf eine bestimmte Uhrzeit früh morgens und beginnen Sie nach dem Frühstück direkt für einen bestimmten Zeitabschnitt mit Ihren Aufgaben, die Sie am Tag zuvor festgelegt haben. Planen Sie hierbei allerdings auch ausreichend Zeit für Ruhephasen und Ihre Hobbies ein. Die Struktur kann Ihnen zu einem geordneten Tagesablauf verhelfen, sodass Sie gar nicht erst in einen Zustand der Antriebslosigkeit fallen.
8. Ernähren Sie sich gesund
Zu fettiges oder süßes Essen kann sich negativ auf Ihre Stimmung auswirken und zu Antriebslosigkeit führen. Achten Sie auf Lebensmittelvielfalt: Mit einer ausgewogenen Ernährung bestehend aus Gemüse, Obst, Energiespender wie Nudeln oder Reis, Milchprodukten als Kalzium- und Jod-Quelle sowie proteinreichen Lebensmitteln fühlen Sie sich fitter und haben mehr Kraft und Elan für alle anstehenden Aufgaben. Achten Sie zudem auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mehreren Litern Wasser pro Tag.
Auch Menschen, die sich verhältnismäßig einseitig ernähren, sollten dem entgegenwirken: So sollten vor allem Veganer oder Menschen mit jeglichen Intoleranzen möglichst ausgeglichen essen oder gegebenenfalls unterstützend entsprechende Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen.
Die genaue Einnahme ist dabei jedoch nach einem großen Blutbild, mithilfe dessen ihre konkreten Mangelerscheinungen abgeklärt werden können, immer mit einem Arzt abzusprechen.
9. Entspannen Sie sich regelmäßig.
Sorgen Sie nicht nur nach arbeitsreichen Phasen für ausgiebig Entspannung, sondern legen Sie auch zwischen Ihren Aufgaben etwa alle 1-2 Stunden ein paar Minuten ein, in denen Sie Ihrem Körper und Geist Ruhe gönnen.
Sie werden sehen: Mit etwas Abstand von Ihren Arbeiten sind Sie bei Weitem produktiver und verlieren nicht so schnell die Lust an Ihren Vorhaben. Eine besonders gute Möglichkeit, um regelmäßig für Entspannung zu sorgen und den Kopf frei zu bekommen, ist das Meditieren. Es hilft Ihnen dabei, Ihre Sorgen zu vergessen und den Zustand vollkommener Entspannung zu erfahren. Wie Sie mit dem Meditieren lernen am besten anfangen, haben wir für Sie an anderer Stelle zusammengefasst.
10. Denken Sie positiv!
Negative Gedanken halten Sie auf und sind nicht zielführend. Selbst wenn einmal etwas nicht wie geplant läuft: Fokussieren Sie sich auf das Gute und glauben Sie daran, dass Sie Ihr Ziel erreichen, wenn Sie weiter daran arbeiten. Wenn Sie sich zu stark auf das fokussieren, was falsch läuft, werden Sie ganz dem „Gesetz der Anziehung“ entsprechend auch verstärkt negative Erlebnisse anziehen.
11. Verbringen Sie so viel Zeit in der freien Natur wie möglich
Der Aufenthalt in der freien Natur erdet und sorgt für Entspannung. Während die Sonne als wichtiger Vitamin-D-Lieferant dient und somit auch Antriebslosigkeit vorbeugt, wirken Natur- und Tiergeräusche auf die meisten Menschen beruhigend und sorgen für einen guten Ausgleich abseits Ihrer Tätigkeiten.
12. Sie sind unzufrieden? Machen Sie den Kern Ihrer Unzufriedenheit ausfindig!
Sie denken, Ihre Antriebslosigkeit rührt von Ihrer Unzufriedenheit her? Überlegen Sie: Liegt es an Ihrer Berufs- oder Familiensituation oder möchten Sie beispielsweise wieder aktiver werden? Dann ist es Ihre Aufgabe, diese Punkte anzugehen und entsprechend zu verändern. Bereits mit einem Jobwechsel oder dem Beenden einer Beziehung können Sie Ihre Antriebslosigkeit bekämpfen, wenn dies die entsprechenden Ursachen sind.
13. Planen Sie konkret Dinge, die Ihre Vorfreude wecken
Sie wissen, dass eine anstrengende Zeit auf Sie zukommt? Dann legen Sie etwas, das Ihnen Spaß macht, in diesen Zeitraum oder auf wenig später. Dies kann beispielsweise ein gemütlicher Abend mit Freunden, der Gang ins Fitnessstudio oder ein Kurztrip an einen Ort, den Sie schon immer einmal besuchen wollten, sein. Allein solch eine Maßnahme kann dabei helfen, aus dem Zustand der Antriebslosigkeit herauszukommen.
14. Schlafen Sie ausreichend
Wenn Sie wissen, dass Sie am nächsten Tag früh aufstehen müssen, gehen Sie auch entsprechend zeitig schlafen. Während viele Experten dazu raten, täglich sieben bis acht Stunden zu schlafen, sollten Sie vor allem auf Ihren eigenen Körper hören. Wie viel Schlaf der Mensch braucht, ist von Person zu Person unterschiedlich, sodass Sie explizit darauf achten sollten, unter welchen Umständen Sie sich schlapp und antriebslos fühlen. Daraufhin können Sie Ihren Schlafrhythmus anpassen.
Merken Sie, dass keiner dieser Lösungsansätze für Sie zielführend ist, statten Sie Ihrem Arzt einen Besuch ab und klären Sie mit ihm, wie Sie dagegen vorgehen können. Neben einfachen Mangelerscheinungen können auch ernsthafte Erkrankungen hinter Antriebslosigkeit stecken, die untersucht und entsprechend behandelt werden müssen.
Antriebslosigkeit vorbeugen
Um der antriebslosen Stimmung vorzubeugen, ist es ratsam an den möglichen Ursachen anzusetzen. Das bedeutet konkret: Achten Sie darauf, dass die Dinge, die Sie beeinflussen können, nicht zum Problem werden. Dazu zählen vor allem die Ernährung und Bewegungsregelmäßigkeit.
So können Sie Antriebslosigkeit vorbeugen – kurz & knapp erklärt:
- Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung.
- Sorgen Sie für ausreichend Schlaf.
- Bewegen Sie sich regelmäßig. Bereits kleine Spaziergänge reichen vollkommen aus.
- Wenn Sie Verstimmungen in der dunklen Jahreszeit haben, sorgen Sie dafür, dass Sie sich so oft und lange wie möglich in der freien Natur aufhalten.
- Planen Sie regelmäßig entspannende Momente und Ruhe ein.
- Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für Ihre Familie, Freunde und Hobbies.
Behandlungsmöglichkeiten auf Pflanzlicher-Basis
Neben diesen Tipps besteht die Möglichkeit, auch pflanzliche Präparate auszuprobieren, die eine stimmungsaufhellende Wirkung haben sollen.
Pflanzen, denen eine solche Wirkung nachgesagt wird, sind die folgenden:
- Johanniskraut
- Ingwer
- Brennnessel
- Ginseng
Alternativ stellen auch ätherische Öle, Akkupunktur und Akupressur Möglichkeiten dar, die gegen Antriebslosigkeit, vor allem basierend auf Stresszuständen, helfen. Diese Methoden entspannen, erden und reduzieren damit auch den Stressfaktor.
Wenn nichts mehr hilft
Antriebslosigkeit ist ein sehr individuelles Thema und jeder Mensch ist von unterschiedlichen Ursachen betroffen. Sollten Sie sich wirklich schlecht fühlen und auch nach längerer Zeit keine Lösung finden, so sollten Sie unbedingt Ihren Arzt konsultieren. Dies ist nichts, wofür man sich schämen oder rechtfertigen muss. Sei das Problem physischer oder psychischer Natur, Ihr Arzt wird Ihnen helfen, einen individuellen Therapie-Plan zu erstellen.