Braun Barttrimmer BT7240 Test: Wie gut ist das Flaggschiff der bekannten Marke?

Die Firma Braun ist einer der Weltmarktführer, wenn es um Rasierer geht. Doch kann der Braun BT7240 auch mit der Konkurrenz mithalten und ist er dabei seine 52 Euro (zum Zeitpunkt unseres Kaufs) wert? Das wollten wir herausfinden und haben den Bartschneider für euch auf Herz und Nieren getestet.

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Braun BT7240: Erster Eindruck

Der Barttrimmer von Braun macht seiner Marke auf den ersten Blick alle Ehre: Er wirkt gut verarbeitet, liegt angenehm in der Hand und sieht mit seiner Farbgebung in Schwarz beziehungsweise Graumetallic sehr schön aus. Darüber hinaus ist er im Vergleich zum Philips BT5515/15 ein gutes Stück kürzer, wobei der Scherkopf fast identisch breit ist. Das könnte dem Barttrimmer vor allem in puncto Handling Pluspunkte einbringen. Die Klingen sowie Teile des Scherkopfes sind aus Edelstahl, was eine besonders lange Lebensdauer sowie Schärfe garantieren soll.

Was das Gewicht anbelangt, so ist der Barttrimmer von Braun im Vergleich zu unseren anderen getesteten Geräten verhältnismäßig leicht und darüber hinaus sehr gut ausbalanciert.

Ebenso wie beim Philips hätten wir uns auch beim Braun ein Display gewünscht. Das kleine Licht zeigt lediglich an, ob der Trimmer geladen wird, eingeschaltet ist oder nur noch einen schwachen Akku hat (dann leuchtet es Rot).

Das Rad in der Mitte des Rasierers dient der Längeneinstellung. Es lässt sich gut mit einer Hand bedienen und rastet auf den ersten Blick zuverlässig ein. Der Braun Barttrimmer bietet in Kombination mit seinen zwei Aufsätzen 39 verschiedene Längeneinstellungen von 0,5 bis 20 Millimeter. Hiermit befindet er sich im Vergleich zur Konkurrenz im gängigen Bereich. Lediglich der Panasonic ER-GB96 bietet Einstellungen auf bis zu 30 Millimeter.

Zubehör

Typisch für Braun kommt auch dieses Gerät mit umfangreichem Zubehör.

Wie wir es aus unseren Tests von Braun gewohnt sind, so ist auch bei diesem Barttrimmer besonders umfangreiches Zubehör enthalten. Das muss nicht unbedingt etwas Gutes sein, denn oftmals wird dieses selten benutzt und treibt lediglich den Preis in die Höhe. Ein Beispiel ist der enthaltene Nassrasierer, welcher vermutlich nicht für jeden notwendig gewesen wäre.

Der Präzisionstrimmer sowie Präzisionsrasierer sehen hingegen vielversprechend aus und lassen sich ziemlich einfach auf dem Barttrimmer montieren. Hierfür wird lediglich der Scherkopf abgezogen und die Aufsätze werden aufgesteckt. Wir sind schon gespannt, wie sich diese im Praxistest schlagen werden.

Die enthaltene kleine Reisetasche gefällt uns ebenso gut. Sie ist schön gemacht und bietet genug Platz für einen Teil des Zubehörs. Hierfür gibt es einen Pluspunkt.

Des Weiteren ist ein kleiner Ladesockel enthalten, auf den der Bartschneider gesteckt wird. Dieser ist leider ziemlich rudimentär und uns etwas zu leicht, weshalb er nur bedingt Stand bietet und schnell umkippt.

Funktionen

Kommen wir nun zu den Funktionen des Braun BT7240 Barttrimmers. Hier ist besonders wichtig zu erwähnen, dass es sich um ein wasserdichtes Gerät handelt. Dies erleichtert die Reinigung ungemein, da man die Haare einfach unter fließend Wasser wegspülen kann. Achtung allerdings: Der Barttrimmer lässt sich auch mit Ladekabel nutzen, wobei ihr dann kein Wasser verwenden dürft.

Ähnlich wie die meisten unserer getesteten Barttrimmer hat auch der Braun BT7240 eine Schnellladefunktion, welche das Gerät innerhalb von 5 Minuten so weit auflädt, dass eine Rasur möglich ist. Was uns allerdings besonders beeindruckt, ist der verbaute Lithium-Ionen-Akku, welcher voll aufgeladen Energie für sage und schreibe 100 Minuten Trimmen liefert. Das ist besonders praktisch auf Reisen, denn hiermit entfällt die Mitnahme des Ladegerätes. Wir konnten diese Daten in unserem Test bestätigen.

Neben der Wasserdichtigkeit und dem außergewöhnlichen Akku ist die sogenannte „AutoSensing-Technologie“ von Braun erwähnenswert. Diese misst den Bart 13 Mal die Sekunde und passt entsprechend die Leistung des Gerätes an. Sie soll eine besonders effiziente Rasur ermöglichen und ist vermutlich auch für die gute Akkuleistung verantwortlich. Wir sind bereits gespannt, ob es sich hierbei nur um eine Spielerei handelt oder ob die Funktion spürbar ist.

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Praxistest

Im Praxistest macht der Barttrimmer von Braun eine gute Figur. Besonders die Handhabung ist erwähnenswert, denn aufgrund seines Gewichts und der Größe lässt sich der Barttrimmer im Vergleich zur Konkurrenz sehr gut führen. Darüber hinaus ist die Schnittkante beim kleinen Scherkopf gut sichtbar, weshalb wir besonders akkurat arbeiten können.

Die Schnittleistung im Test ist gut. Hier fällt allerdings auf, dass der Rasierer mit Kammaufsatz schlechter greift und wir öfter über Areale rasieren müssen. Darüber hinaus sollte der Scherkopf immer wieder von Haaren befreit werden, damit er seine Leistung beibehält. Ist der Bart kürzer, so ist die Leistung besser. Grundsätzlich lässt sich aber mit ein paar mehr Zügen auch mit Kammaufsatz ein gutes Ergebnis erzielen.

Bei langen Bärten ist die Leistung ebenfalls solide. Manchmal drückt der Scherkopf die Haare nach unten, ohne diese abzuschneiden – hier müssen wir im Test öfter ansetzen. Alles in allem eignet sich der Braun BT7240 aber auch für lange Bärte und die Leistung ist zufriedenstellend.

Was die Konturen anbelangt, so ist die geringste Einstellung von 0,5 Millimetern schön kurz und die Barthaare werden akkurat geschnitten. Wer möchte, der kann die Konturen natürlich mithilfe des Giliette Fusions perfektionieren.

Was uns im Test nicht so gut gefallen hat, sind die Aufsätze für Feinarbeiten. Diese schneiden nicht besonders gut – für Koteletten und leichte Konturen reicht es, wer es aber einfacher haben möchte, der nimmt den Nassrasierer oder trimmt gleich mit dem normalen Scherkopf.

Neben dem Trimmen haben wir uns auch die Reinigung angesehen. Hier punktet der Barttrimmer von Braun mit seiner Wasserdichtigkeit. Wir halten das Gerät einfach unter den Wasserstrahl und die Haare werden weggespült.