Ihr sucht einen Barttrimmer, der euch das echte Barberfeeling nachhause bringt? Dann könnte der stylische Brooklyn Blade Bartschneider genau das Richtige für euch sein. Doch ob er auch in puncto Qualität mit der Konkurrenz mithalten kann, ein gutes Trimm-Ergebnis liefert und seine 79 Euro (zum Zeitpunkt unseres Kaufs) wert ist, das erfahrt ihr in unserem ausführlichen Test.
Hier Brooklyn Blade auf Amazon ansehenBrooklyn Blade: Erster Eindruck
Schon bevor wir den eigentlichen Barttrimmer in der Hand halten, glänzt bereits die Verpackung des Geräts. Hier hat sich die deutsche Firma wirklich Mühe gegeben und für eine schöne Präsentation gesorgt. Das macht natürlich einen guten Eindruck.
Als wir dann den Bartschneider ausgepackt haben, bestätigt sich dieser: Er wirkt sehr hochwertig und mit seinem Look der alten Schule ziemlich stylisch. Vergleichen wir das Design mit anderen Barttrimmern aus unserem Test, so hat dieses Gerät definitiv die Nase vorn.
Das Gehäuse ist beim Brooklyn Blade anders als bei der Konkurrenz nicht aus Plastik, sondern aus Edelstahl und Aluminium gefertigt. Die Optik macht also schonmal einiges her. Der Scherkopf hat die typische klare Kante und man kann genau sehen, bis wohin die Klingen reichen. Das sieht nicht nur super aus, sondern ist besonders für Konturen, Feinarbeiten und lange Bärte von Vorteil, denn nicht selten sind die Scherköpfe von Barttrimmern klobig und bei der Rasur schwer einzuschätzen. Ein großer Pluspunkt.
Was die Größe angeht, so fällt diese im Vergleich schön klein aus. Grundsätzlich liegt der Brooklyn Blade dank seiner Maße und des Materials sehr angenehm und sicher in der Hand. Was das Gewicht angeht, so ist der Barttrimmer aufgrund des verarbeiteten Metalls etwas schwerer, doch dies hält sich im Rahmen und das Gerät ist vor allem gut ausbalanciert.
Schalten wir das Gerät zum ersten Mal an, so ertönt ein angenehmes Surren, welches nicht blechern oder ungleichmäßig klingt. Darüber hinaus vibriert der Barttrimmer angenehm in der Hand. Was uns hier allerdings Sorgen macht, ist die Power des Bartschneiders, denn der Motor klingt nicht ganz so kraftvoll. Wie er sich tatsächlich schlägt, sehen wir allerdings in unserem Praxistest.
Kommen wir nun zu einem sichtbaren Manko: Der Brooklyn Blade Barttrimmer bietet keine Möglichkeit, die Schnittlänge am Gerät direkt einzustellen, sondern nur über die mitgelieferten Aufsätze kann diese variiert werden.
Zubehör
Das Zubehör fällt im Vergleich zu dem anderer Barttrimmer aus unserem Test eher gering aus und deckt vor allem die Basics ab.
- 5 Kammaufsätze (2 bis 10 Millimeter)
- 1 Schutzkappe
- 1 Flasche Öl
- Kleine Reinigungsbürste
- USB-Ladekabel
Was das Zubehör des Brooklyn Blade Barttrimmers anbelangt, sind wir doch etwas enttäuscht und hier zeigen sich Schwächen. Besonders schade finden wir, dass lediglich ein USB-Ladekabel enthalten ist und kein Anschluss für eine Steckdose. Gerade im Badezimmer fehlt es an USB-Schnittstellen und somit ist ein zusätzlicher Kauf eines Adapters für die Meisten Pflicht.
Darüber hinaus fehlt dem Brooklyn Blade ein Aufsatz für Feinarbeiten wie wir es von vielen der Konkurrenzprodukte, wie beispielsweise dem Philips BT5515/15 oder Braun BT7240, kennen. Gerade bei komplizierten Bärten wie zum Beispiel einem Anchor Bart wird es dann oft schwierig. Wir werden sehen, ob der klassische Scherkopf dafür geeignet ist.
Die 5 Kammaufsätze von 2 Millimeter bis 10 Millimeter machen hingegen einen guten Eindruck. Sie sind sehr einfach zu montieren und sitzen fest auf dem Scherkopf.
Neben dem enthaltenen Zubehör hätten wir uns darüber hinaus auch eine kleine Tasche oder einen Beutel für Reisen gewünscht; insbesondere da sich der Barttrimmer mit seinen fast 80 Euro im oberen Preissegment befinden.
Funktionen
Kommen wir als nächstes zu den Funktionen. Hier ist vor allem der hervorragende Akku zu erwähnen, welcher bei voll aufgeladenem Zustand (benötigt 2 Stunden) ganze 3 Stunden hält. Des Weiteren hat der Akku eine Schnellladefunktion, welche den Bartschneider innerhalb von 5 Minuten für eine Rasur einsatzbereit macht. Hiermit hat der Brooklyn Blade Barttrimmer den stärksten Akku in unserem Barttrimmer-Test.
Darüber hinaus bietet der Brooklyn Blade Barttrimmer keine besonderen Zusatzfunktionen. Wer beispielsweise Wert auf Wasserdichtigkeit für eine einfache Reinigung legt, der ist hier fehl am Platz. Stattdessen wird mit der Reinigungsbürste gearbeitet. Lediglich die Kammaufsätze können unter fließend Wasser gereinigt werden, müssen allerdings dann trocknen, bevor sie wieder zum Einsatz kommen.
Man merkt dem Gerät also ziemlich schnell an, dass es vor allem auf die Basics ausgelegt ist: eine gute Rasur und saubere Konturen mithilfe der deutlichen Schnittkante. Dabei machen die Kammaufsätze von 2 bis 10 Millimeter das Gerät besonders für kurze bis mittellange Bärte interessant.
Wir sind schon gespannt, wie sich der Brooklyn Blade Barttrimmer im Praxistest schlägt.
- Schönes Design
- Sehr hochwertige Materialien (Edelstahl und Aluminium)
- Scherkopf mit deutlicher Schnittkante
- Verhältnismäßig klein
- Mittelmäßiges Gewicht und gut ausbalanciert
- Liegt sehr gut in der Hand
- Keine direkte Längeneinstellung am Gerät möglich
- Geringes Zubehör
- 5 Kammaufsätze (Längeneinstellung 2 bis 10 Millimeter)
- Leider nur USB-Ladekabel
- Besonders starker Akku (2 Stunden aufladen für 3 Stunden Trimmen)
- Schnellladefunktion
Praxistest
Kommen wir nun zum Praxistest. Hier punktet der Brooklyn Blade Barttrimmer von der ersten Minute an mit seiner Größe und der schönen sichtbaren Schnittkante – diese beiden Eigenschaften tragen maßgeblich zum sehr guten Handling des Barttrimmers bei.
Besonders lange Bärte wie ein Ducktail Bart lassen sich im Test mit dem Brooklyn Blade wunderbar in Form bringen. Die Klingen schneiden die Haare zuverlässig ab und drücken sie nicht nach unten. Die sichtbare Schnittkante sorgt darüber hinaus für eine perfekte Formgebung. Einziges Manko: Das funktioniert nur so lange, wie keine längeren Kammaufsätze benötigt werden. Wer also seinen langen Bart mithilfe eines Kammes trimmt, der wird mit dem Brooklyn Blade seine Freude haben!
Was die Konturen anbelangt, so sorgt der Barttrimmer ohne Kammaufsatz in unserem Test ebenfalls für schöne Linien und schneidet die Haare besonders kurz ab.
Was kürzere, harte Barthaare betrifft, so bietet der Brooklyn Blade Barttrimmer ein durchwachsenes Ergebnis. Hier müssen wir mit den Trimmaufsätzen mehrfach über Stellen rasieren, bis die Haare auf einer Länge sind. Die Schnittleistung bei kurzen Bärten würden wir aber trotzdem als gut bezeichnen. Darüber hinaus ziept oder zieht der Barttrimmer nicht. Es fällt allerdings ein weiteres Problem auf: Solltet ihr komplizierte Bärte wie einen Anchor Bart tragen, dann wird es aufgrund der fehlenden Aufsätze für Feinarbeiten etwas schwieriger. Die Schnittkante macht es allerdings mit etwas Übung trotzdem möglich.
Neben der Rasur haben wir uns das Gerät in puncto Reinigung angeschaut – hier müssen wir mit der Bürste ran. Der Barttrimmer von der Brooklyn Blade Company lässt sich allerdings auch ohne Wasser gut reinigen und es gibt hierfür nur geringfügig Punktabzug.
Fazit zum Brooklyn Blade Barttrimmer
Der Brooklyn Blade Barttrimmer ist vor allem dann perfekt, wenn ihr einen sehr langen Bart habt und diesen mithilfe eines Kammes stutzt. Er rasiert lange Haare zuverlässig ab, sorgt für sehr schöne Konturen und die gut sichtbare Schnittkante ist perfekt, um einem langen Bart seine Form zu geben. Darüber hinaus sticht das Gerät aufgrund seiner Größe in puncto Handling heraus und es macht sehr viel Spaß, damit zu arbeiten.
Was kürzere Bärte anbelangt, so ist der Brooklyn Blade Barttrimmer trotz seiner kleinen Schwächen dennoch als gut geeignet zu bezeichnen. Der Barttrimmer zieht nicht an den Barthaaren, sondern schneidet diese ab – manchmal muss allerdings öfter über Stellen rasiert werden. Hier ist es wichtig, aus verschiedenen Winkeln zu arbeiten. Darüber hinaus wird es bei komplizierten Bärten wie einem Anchor Bart etwas kniffliger: Hierfür gibt es keine besonderen Aufsätze, sondern es muss mit dem normalen Scherkopf gearbeitet werden. Mit etwas Übung gelingt es aber trotzdem.
Das Zubehör des Brooklyn Blade könnte etwas umfangreicher sein und für fast 80 Euro hätten wir uns definitiv noch eine schöne Reisetasche zu dem stylischen Barttrimmer gewünscht. Darüber hinaus ist das Ladekabel mit USB-Anschluss ein Manko. Wer keine Schnittstelle im Badezimmer hat, benötigt noch einen Adapter für die Steckdose.
Abschließend lässt sich sagen, dass es sehr viel Spaß macht, mit dem Brooklyn Blade zu trimmen, und dass das Gerät super aussieht. Für 80 Euro bekommt ihr echtes Barberfeeling nachhause geliefert.
- Schönes Design
- Sehr hochwertige Materialien (Edelstahl und Aluminium)
- Scherkopf mit deutlicher Schnittkante
- Verhältnismäßig klein
- Liegt sehr gut in der Hand
- 5 Kammaufsätze (Längeneinstellung 2 bis 10 Millimeter)
- Besonders starker Akku (2 Stunden aufladen für 3 Stunden Trimmen)
- Schnellladefunktion
- Gute Schnittleistung
- Sehr gutes Handling
- Keine direkte Längeneinstellung am Gerät möglich
- Geringes Zubehör
- Leider nur USB-Ladekabel
Gut
8,3 / 10