Zeitlos und wandelbar: Das ist der French Crop. Lernt, was die Trendfrisur ausmacht, wer ihn tragen kann und welche Arten es gibt.
Was ist ein French Crop?
Wie der Name bereits vermuten lässt, hat der French Crop französische Wurzeln. Die Frisur hat zwei prägnante Merkmale: Das Deckhaar auf dem Kopf wird etwas länger gelassen, wobei die Seiten und der Nacken sehr kurz rasiert werden. Sie gehört also zu den Undercut-Frisuren. Die unterschiedlichen Längen sorgen für einen schönen Kontrast, der auffällt. Der Übergang zwischen Deckhaar und Seiten beziehungsweise Hinterkopf ist meistens fließend und wird mit einem leichten Fade geschnitten.
Wie das Deckhaar genau gestylt wird, ist beim French Crop nicht näher definiert. Bei der klassischen Variante, wie man die Frisur kennt, ist der Aufwand relativ gering. Das Deckhaar wird lediglich nach vorne gelegt. Es gibt allerdings auch deutlich ausgefallenere Abwandlungen oder auch Kombinationen mit anderen Männerfrisuren.
Varianten des French Crop
Auch wenn der klassische French Crop simpel aussieht, so haben sich mit der Zeit immer neue Varianten gebildet.
Eine dieser neuen Varianten kennt man aus der Netflix Serie “Peaky Blinders”, in der Cillian Murphy den Gang-Chef Thomas Shelby spielt. Hier trägt der Hauptprotagonist ebenfalls einen French Crop, bei dem der Pony etwas länger gelassen wurde und nach vorne sowie leicht zur Seite gelegt ist. Dies gibt der Figur einen besonders coolen, aber gleichzeitig gepflegten Look.
Bei der nächsten Form wird der Schnitt mit einer Dauerwelle kombiniert. Kurze Seiten und intensive kleine Locken zeichnen diese Art aus. Man sieht sie sehr oft bei der jüngeren Generation, bei der diese Frisur aktuell voll im Trend liegt.
Neben diesen Arten kann der French Crop auch konservativer gestylt werden. Hierbei wird das Deckhaar etwas kürzer geschnitten und dann mithilfe von Wachs nach oben gelegt.
Wem steht der French Crop?
Der French Crop gehört durch seinen starken Kontrast zwischen den unterschiedlichen Haarlängen eher zu den modischen auffälligen Frisuren. Wer diese Herrenfrisur wählt, sollte sich dessen bewusst sein.
Wenn man sich den klassischen French Crop anschaut, dann ist vor allem die Kopfform entscheidend. Aufgrund der kurzen Seiten, dem Deckhaar und dem nach vorne gekämmten Pony lässt die Frisur den Kopf kastenförmig wirken. Wer also bereits eine ovale Kopfform hat, der sollte eher eine der anderen Varianten wählen und die Haare entweder zur Seite oder aber leicht nach oben legen, damit die Form nicht zu ausgeprägt wirkt. Darüber hinaus ist volles Haar bei dieser Frisur essenziell. Geheimratsecken oder dünnes Haar am Hinterkopf sind beim French Crop problematisch.
Was das Alter angeht, ist der French Crop eher bei der jüngeren Generation zu finden, wobei er durchaus auch für ältere, extrovertierte Männer geeignet ist, die auffallen wollen.
French Crop richtig pflegen
Der Pflegeaufwand für den French Crop ist eher durchschnittlich und unterscheidet sich nicht von anderen gängigen Männerfrisuren.
- Regelmäßig die Seiten nachschneiden: Die Frisur lebt von seinem Kontrast zwischen Deckhaar und den kurzen Seiten beziehungsweise dem Hinterkopf. Hier solltet ihr also regelmäßig nachschneiden lassen, damit der kastenförmige Look nicht verlorengeht.
- Waschen und Föhnen: Wie bei allen Frisuren solltet ihr auch den French Crop regelmäßig waschen. Hier ist darauf zu achten, nicht zu oft Shampoo zu verwenden, um die Schutzschicht der Haut und Haare nicht zu sehr anzugreifen und trockener Haut vorzubeugen. Darüber hinaus solltet ihr bei der Wahl des Shampoos aufpassen und am besten zu einem milden und natürlichen Produkt greifen.
- Das Styling: Der klassische French Crop braucht so gut wie keine Styling-Produkte. Wer den Haaren etwas Volumen verleihen will, kann allerdings sogenanntes “Volumen Powder” benutzen. Das Deckhaar profitiert hiervon besonders und verleiht der Frisur nochmal das gewisse Etwas.