Ihr habt bereits einen Vollbart und überlegt, welche Form perfekt zu euch passt? Oder habt ihr vielleicht noch gar keinen Bart und möchtet direkt auf einem hohen Niveau einsteigen? Dann könnte der sogenannte Ducktail Bart genau das Richtige für euch sein. Eins sei euch allerdings gesagt: Der Ducktail Bart gehört zu den anspruchsvollen Bärten, die viel Zeit und Geduld erfordern, doch die Mühe lohnt sich!
Für wen ist der Ducktail Bart geeignet?
Der Ducktail Bart zeichnet sich durch die klassische V-Form des Bartes am Kinn aus. Diese Form gibt ihm auch seinen Namen, denn sie erinnert an die eines Entenschwanzes.
Der Ducktail Bart ist übrigens auch in Hollywood sehr beliebt. Charlie Hunnam, ein Mann, der vor allem die Frauenherzen höherschlagen lässt, trägt diesen Bartstil in der bekannten Serie Sons of Anarchy. Genau hier wird auch die Wirkung dieser Bartart deutlich: Er wirkt rau und männlich, aber gleichzeitig nicht ungepflegt.
Diese Bartart eignet sich vor allem für etwas rundere Gesichter. Aufgrund der V-Form streckt der Bart die Gesichtsform, weshalb Menschen mit einem eher länglichen Gesicht lieber einen anderen Bartfrisur wählen sollten.
Eine wichtige Voraussetzung für diesen Stil ist vor allem der Bartwuchs und die natürliche Form eures Bartes. Da der Ducktail Bart eine Variante des Vollbartes ist, braucht man einen entsprechend intensiven Bartwuchs. Darüber hinaus sollten eure Barthaare am besten nach unten wachsen und von Natur aus nicht zu kräuselig werden.
So lasst ihr euch einen Ducktail Bart wachsen
Wie bereits erwähnt, benötigt ein Ducktail Bart vor allem eines: Zeit. Wer noch gar keinen Bart besitzt, sollte zunächst die Haare sehr lang wachsen lassen. Je nach Intensität des Bartwuchses kann das mehrere Monate dauern.
Da es sich in erster Linie um einen Vollbart handelt, müsst ihr beim Wachsenlassen nicht viel beachten. Unerfahrene Bartträger werden vermutlich vor dem einen oder anderen Loch beziehungsweise weniger bewachsenen Stellen Panik bekommen, doch seid hier entspannt: Viele dieser Löcher oder Stellen lassen sich gerade bei dieser Bartfrisur sehr gut mit anderen Haaren kaschieren. Es benötigt allerdings Zeit. Die Männer unter euch, die bereits Vollbart tragen, kennen dieses Prozedere.
Während der Wachstumsphase werdet ihr mit den üblichen Problemen eines Vollbartes konfrontiert: Trockene Haut, Jucken, spröde Barthaare oder etwas krause Haare. Hier hilft vor allem Bartöl, welches ihr jeden Tag einarbeiten solltet. Das Öl spendet eurer Haut Feuchtigkeit, was gegen das Jucken hilft. Darüber hinaus wirken auch eure Barthaare frischer, sie sind weniger trocken und das Öl verleiht den Haaren einen angenehmen Duft.
Eigenschaften aus unserem Test:
- Männlich frischer Geruch
- Sehr gute Pflegewirkung
- Hält besonders lange
- Pipette zum dosieren
Selbstverständlich solltet ihr euren Vollbart regelmäßig waschen. Hierfür eignet sich ein mildes Shampoo, welches ihr auch für euren Kopf nutzt oder ein spezielles Bartshampoo. Nach dem Waschvorgang solltet ihr dann das Öl einarbeiten.
Wenn ihr langsam zur erforderlichen Länge eines Ducktail Bartes kommt, geht es ans Eingemachte. Beim Ducktail Bart ist es vor allem wichtig, dass er nach unten wächst und eure Haare nicht zu kräuselig werden. Um dem entgegenzuwirken, solltet ihr eure Barthaare jeden Morgen in Form bringen. Dazu nehmt ihr einen Föhn und eine Bürste und kämmt die Barthaare nach unten, wobei ihr gleichzeitig mit dem Föhn darauf haltet. Durch die Wärme in Kombination mit dem Bürsten werden die Haare schön glatt. Achtet nur darauf, den Föhn nicht zu heiß einzustellen, um die Haare zu schonen.
Neben der Haarstruktur ist beim Ducktail Bart die Form der ausschlaggebende Faktor. Der Bart muss anders geschnitten werden als ein klassischer Vollbart, der natürlich wächst. Gerade an den Seiten und unten am Kinn muss der Ducktail Bart in seine typische V-Form gebracht werden. Hierfür solltet ihr am besten zum Barbier gehen und ihm euren Wunsch nach diesem Bartstil mitteilen. Er weiß, was zu tun ist. Die besonders Mutigen unter euch sollten sich die Schnitttechnik des Barbiers genau anschauen, denn mit sehr viel Geschick und Feingefühl lässt sich der Ducktail Bart auch zuhause in Form bringen.
Wichtig ist, dass ihr vor allem am unteren Hals die Konturen selbst etwas nachjustieren könnt, denn ansonsten wirkt der Ducktail Bart schnell ungepflegt. Dies funktioniert mit einem Trimmer oder einer Schere.
Eigenschaften aus unserem Test:
- Sehr gute Schnittleistung
- Umfangreiches Zubehör
- Gutes Handling
- Günstiger Preis
So pflegt ihr euren Ducktail Bart richtig
Im Wesentlichen unterscheidet sich die Pflege des Ducktail Bartes nicht sonderlich von der eines Vollbarts:
- Benutzt regelmäßig Bartöl, um die Barthaare und die Haut darunter gesund zu halten. Da es sich um einen sehr langen Bart handelt, könnt ihr auch entsprechend etwas mehr Bartöl verwenden. Hierbei ist die Menge eigentlich recht einfach zu bestimmen: Wirkt der Bart und eure Haut trocken, dann war es zu wenig. Wenn euer Bart tagsüber fettig aussieht, dann war es zu viel. Bei solch einer Bartlänge reichen meistens 5 bis 7 Tropfen eines guten Bartöls.
- Wascht euren Ducktail Bart regelmäßig am besten mit einem milden Shampoo oder einem Bartshampoo. Gerade im Vollbart können sich Essensreste verfangen, weshalb eine Reinigung unerlässlich ist. Das Shampoo solltet ihr allerdings nicht jeden Tag verwenden, denn oftmals sorgt es dafür, dass die Haut austrocknet und die Haare spröde werden. Wasser reicht für die regelmäßige Reinigung vollkommen aus.
- Der Ducktail Bart sollte seine besondere Form beibehalten. Wenn ihr Probleme mit kräuseligen Haaren habt, dann föhnt euren Bart in Form und kämmt ihn regelmäßig. Darüber hinaus könnt ihr euren Bart auch mit eurem Bartöl oder bei Härtefällen mit Bartwachs beziehungsweise Bartpomade in Form bringen.
- Ihr solltet regelmäßig zum Barbier gehen. Gerade der Ducktail Bart lebt von seiner schönen gepflegten V-Form.