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Der Zwirbelbart: Wie man sich die kaiserliche Bartfrisur wachsen lässt und sie pflegt

Zwirbelbart Schnurrbart (Kaiser-Wilhelm-Bart)

Ihr möchtet euch einmal wie ein echter Kaiser fühlen? Dann solltet ihr euch den Zwirbelbart genauer ansehen, denn nicht umsonst wird diese Bartfrisur auch Kaiser-Wilhelm-Bart genannt.

Wir zeigen euch, wie man sich den Zwirbelbart wachsen lässt, ihn zwirbelt und perfekt pflegt.

Was ist ein Zwirbelbart?

Der Zwirbelbart ist eine Variante des Schnurrbarts. Wie eingangs erwähnt, wird er auch Kaiser-Wilhelm-Bart genannt, da er bereits im 19. und 20. Jahrhundert vom Kaiser getragen wurde.

Zwirbelbart breit

Diese Bartform zeichnet sich durch die hochgezwirbelten Enden des Schnurrbarts aus, wobei es auch von diesem Bart unterschiedliche Varianten gibt. Man kann ihn sowohl mit breitem sowie schmalem Schnauzbart tragen und auch Kombinationen mit anderen Bartformen sind möglich. Eine aktuell beliebte Variante ist der Zwirbelbart zusammen mit einem Vollbart. Im sogenannten Hipster-Genre trifft man mit dem „Hipster-Bart“ ebenfalls besonders häufig auf Abwandlungen.

Wem steht der Zwirbelbart?

Ein Zwirbelbart ist etwas Besonderes und fällt auf, weshalb die Bartfrisur vor allem für Männer gemacht ist, die etwas Außergewöhnliches suchen und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen. Schnell wird der Zwirbelbart zu eurem neuen Markenzeichen, versprochen.

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Der Bart ist für jüngere Männer ebenso geeignet wie für ältere Herren und auch der benötigte Bartwuchs hält sich in Grenzen: Da der Schnurrbart bei den meisten Männern recht gut wächst und sich dort selten Löcher bilden, ist diese Bartform für viele realisierbar. Ihr braucht lediglich Durchhaltevermögen.

So lasst ihr euch einen Zwirbelbart wachsen

Bei einem Zwirbelbart braucht man zu Beginn nicht sonderlich viel beachten: Lasst euren Schnurrbart erstmal mehrere Wochen wachsen. Die restlichen Barthaare könnt ihr bereits wegrasieren.

Wichtig ist allerdings, dass ihr seitlich genug vom Bart stehen lasst und auch die Haare, welche euch über die Lippen wachsen, sind für das Styling unerlässlich und dürfen nicht abrasiert werden.

Sobald die Barthaare spürbar über eure Oberlippe reichen, wird es interessant. Haben diese Haare nämlich eine gewisse Länge erreicht, so könnt ihr beginnen, euer wichtigstes Hilfsmittel zu verwenden: die Bartwichse.

Langer Zwirbelbart

Bartwichse (auch Bartwachs oder Bartpomade genannt) besteht aus unterschiedlichen Ölen sowie Bienenwachs, wobei es auch vegane Alternativen gibt. Es sorgt dafür, dass euer Bart in Form bleibt und ihr diesen zwirbeln könnt. Bartwichse gibt es in unterschiedlichen Stärken, wobei ihr für den Anfang zu einem etwas stärkeren greifen solltet, da die Haare noch recht kurz sind und mehr Halt benötigen. Viele Zwirbelbart-Träger schwören übrigens auf ungarische Bartwichse.

Den Bart zwirbeln

Bevor ihr euren Schnurrbart zwirbelt, solltet ihr diesen mit einem feinen Kamm leicht durchkämmen – dies sorgt für eine saubere Form. Als nächstes kratzt ihr mithilfe eures Fingernagels ein kleines bisschen Wachs aus dem Tiegel heraus und zerreibt dieses zwischen eurem Zeigefinger und Daumen, bis es weich wird. Danach könnt ihr beginnen, euren Bart zu zwirbeln.

Besonders wichtig sind hier allerdings nicht nur die Haare an den Spitzen, sondern der komplette Schnurrbart. Die Haare, welche sich in der Mitte des Schnauzers befinden, verleihen dem gezwirbelten Schnurrbart nämlich sein Volumen. Arbeitet also von innen nach außen; so, dass ein kleiner Scheitel in der Mitte entsteht. Seid ihr mit den Fingern am Ende des Schnurrbarts angekommen, könnt ihr die Haare zwischen Zeigefinger und Daumen zwirbeln.

Den Zwirbelbart richtig pflegen

Um bei eurer Umgebung einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, benötigt der Zwirbelbart viel Aufmerksamkeit. Besonders die tägliche Reinigung sowie das Kämmen ist wichtig, aber auch weitere Aspekte solltet ihr beachten.

  • Den Bart regelmäßig schneiden: Auch ein Zwirbelbart wird irgendwann zu lang und sieht ungepflegt aus. Je länger die Haare oberhalb der Lippe werden, desto voluminöser wird der Bart. Hier müsst ihr also regelmäßig stutzen. Zum Kürzen könnt ihr eine Bartschere oder sogar eine Nagelschere verwenden. Schneidet hierfür am besten von unten in den Bart hinein, denn wenn ihr horizontal stutzt, wirkt der Bart sehr unnatürlich.
  • Den Zwirbelbart reinigen: Da ihr den Zwirbelbart vermutlich jeden Tag mit Bartwichse in Form bringen werdet, ist die gründliche Reinigung essenziell. Für die tägliche Säuberung reicht lauwarmes Wasser aus. Ihr solltet darüber hinaus zwei- bis dreimal die Woche etwas Bartshampoo verwenden. Achtet allerdings darauf, dieses nicht zu oft zu nutzen, da Shampoo den natürlichen Talg der Haut entfernt und somit das Austrocknen sowie die Bildung von Schuppen begünstigt.
  • Wählt die richtige Bartwichse: Bartwichse gibt es in unterschiedlichen Stärken. Hier ist es wichtig, das richtige Produkt für eure Bedürfnisse zu finden. Ist euer Bart besonders widerspenstig, so versucht es mit einem etwas härteren Wachs. Bei

Über den Autor

Tim Schneller

Gründer von Gentlemans-Attitude.de, dem 2019 gegründeten Männermagazin rund um Genuss, Mode, Technik und Lifestyle. Als Whisky-Enthusiast und Mitglied der Scotch Malt Whisky Society schreibt er vor allem rund um das Thema Whisky. Aber auch andere Themen wie Mode, Technik und Lifestyle sind seine Leidenschaft.

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